Klimaneutralität gelingt nur
mit Windenergie.

Grüne-MdB Stefan Schmidt zu Besuch
im Wind- und Solarpark Pilsach

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Klimaneutralität gelingt nur mit starkem Ausbau der Windenergie.

Grüne-MdB Stefan Schmidt zu Besuch im Wind- und Solarpark Pilsach.

Regensburg / Neumarkt / Pilsach: Im Rahmen der Besichtigung eines Windkraftwerks bei Pilsach auf Einladung der WINDPOWER informierten sich der Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt zusammen mit den Kreisvorsitzenden der Grünen, Eva Borke-Thoma und Stefan Haas, über die Potentiale und Herausforderung des Ausbaus der Windenergie in Bayern sowie die damit einhergehenden ökologischen und ökonomischen Chancen für Kommunen.

„Wir brauchen deutlich mehr Tempo!“

Für Stefan Schmidt ist klar: „Für die Erreichung der Pariser Klimaziele müssen wir deutlich mehr Tempo machen und den Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere Wind und Solar, in ganz Deutschland massiv vorantreiben. Die Technik hierzu funktioniert zuverlässig, wir brauchen sie nun stärker in der Breite.“

„Die nächsten Jahre sind hier entscheidend. Wenn wir es in den nächsten zehn Jahren nicht schaffen den Ausbau der erneuerbaren Energien – allen voran Wind und Solar – massiv voranzutreiben, werden wir das 1,5 Grad-Ziel nicht schaffen. Was das für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder bedeutet, mag ich mir gar nicht ausmalen. Daher muss die zukünftige Bundesregierung zusammen mit den Bundesländern zwei Prozent der Landesfläche für die Windenergie zur Verfügung stellen“, so Schmidt.

Die vollständige Pressemeldung finden Sie unten. 

Stefan Schmidt besucht Wind- und Solarpark in Pilsach
MdB Stefan Schmidt (links) zusammen mit der Grünen Kreisvorsitzenden Eva Borke-Thoma und Hans Lenz, Geschäftsführer der WINDPOWER GmbH im Wind- und Solarpark Pilsach.

Grüne-MdB Stefan Schmidt zu Besuch im Wind- und Solarpark Pilsach:
Klimaneutralität gelingt nur mit starkem Ausbau der Windenergie.

Regensburg / Neumarkt / Pilsach

Im Rahmen der Besichtigung eines Windkraftwerks bei Pilsach auf Einladung der WINDPOWER GmbH aus Regensburg informierten sich der Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt zusammen mit den Kreisvorsitzenden der Grünen, Eva Borke-Thoma und Stefan Haas, über die Potentiale und Herausforderung des Ausbaus der Windenergie in Bayern sowie die damit einhergehenden ökologischen und ökonomischen Chancen für Kommunen.

Der Bau neuer Windenergieanlagen ist in Bayern seit der Ende 2014 eingeführten 10 H-Regelung massiv eingebrochen, seit 2018 bis jetzt sind in Bayern nicht einmal mehr 30 Anlagen in Betrieb gegangen. Schon an der Solarbranche konnte man in den 2010er-Jahren eindrucksvoll sehen, was passiert, wenn eine Zukunftsbranche im eigenen Land nicht ausreichend gefördert wird, sie wandert in andere Länder wie z.B. China ab. Seit 2017 haben mindestens 40.000 Menschen ihren Job in der Windbranche verloren, viele davon auch in der bayerischen Zulieferindustrie, in der Solarbranche gingen seit 2011 sogar 100.000 Arbeitsplätze kaputt.
Für Stefan Schmidt ist klar:

„Für die Erreichung der Pariser Klimaziele müssen wir deutlich mehr Tempo machen und den Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere Wind und Solar, in ganz Deutschland massiv vorantreiben. Die Technik hierzu funktioniert zuverlässig, wir brauchen sie nun stärker in der Breite.“
Die nächsten Jahre sind hier entscheidend. Wenn wir es in den nächsten zehn Jahren nicht schaffen den Ausbau der erneuerbaren Energien – allen voran Wind und Solar – massiv voranzutreiben, werden wir das 1,5 Grad-Ziel nicht schaffen. Was das für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder bedeutet, mag ich mir gar nicht ausmalen. Daher muss die zukünftige Bundesregierung zusammen mit den Bundesländern zwei Prozent der Landesfläche für die Windenergie zur Verfügung stellen“, so Schmidt. „Mindestabstandregelungen, wie die unsägliche 10 H-Regelung in Bayern, sind in diesem Zusammenhang der völlig falsche Ansatz und müssen ersetzt werden.“

Hans Lenz, Gründer und Geschäftsführer der WINDPOWER GmbH setzt sich zusammen mit seinem Team seit einem Vierteljahrhundert für den Ausbau der Bürgerwindenergie in Bayern ein. Die WINDPOWER betreibt in der Region Neumarkt rund 40 Windenergieanlagen in verschiedenen Bürgerwindparks. Die Blockadehaltung des Freistaats und der jetzigen Bundesregierung beim Ausbau der Windenergie an Land hatten in den letzten Jahren auch für das Regensburger Projektierungsbüro massive Auswirkungen.

„Unsere letzten leistungsstarken Anlagen konnten wir in 2017 in Betrieb nehmen. Seit Februar 2014 haben wir keine Genehmigungsanträge mehr gestellt – die 10H-Regelung und nachrangig auch bundesweite Hürden wie z.B. völlig überzogene Artenschutzanforderungen haben nichts mehr ermöglicht. Um der Klimakrise effektiv entgegen arbeiten zu können brauchen wir aber auch wieder die Windenergie in Bayern. Dazu benötigen wir deutlich mehr ausgewiesene Flächen (ca. 2 % der Landesfläche), einen dringenden Abbau von Genehmigungshürden, die Abschaffung der 10H-Regelung sowie eine Pflicht zur finanziellen Teilhabe der Standortgemeinden an Neuprojekten“ fasst Lenz die notwendigen Forderungen an die neue Bundesregierung zusammen, denen sich auch die gesamte Energiebranche, die bayerische Industrie, alle großen Umweltverbände wie Bund Naturschutz und LBV, und viele weitere gesellschaftliche Gruppierungen angeschlossen haben. Zudem ergänzt Hans Lenz:

„Der Landkreis Neumarkt ist bzgl. der Ausbauziele bei der Windenergie in Bayern ein sehr gutes Vorbild für ganz Bayern, vorausschauende Kommunalpolitiker haben hier zwischen Ende der 90er-Jahre und 2014 nicht nur die richtigen Weichen gestellt, sondern auch entsprechend gehandelt.“

„Wir müssen auch die Kommunen bei der Thematik mehr mitnehmen“, geben auch die Kreisvorsitzenden der Grünen, Eva Borke-Thoma und Stefan Haas, zu bedenken. „Im Moment ist die Umsatzbeteiligung von Kommunen zwar auf freiwilliger Basis möglich, dies wäre jedoch- insbesondere für bayerische – Kommunen zu wenig Anreiz, Windenergieanlagen auf ihrem Gebiet zu fördern. Daher plädieren wir Grüne dafür, die Kommunen an den Einnahmen aus den Erneuerbaren-Anlagen verbindlich zu beteiligen, sodass gerade der ländliche Raum von den Gewinnen profitiert.“

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