Verschiedene Dacheindeckungen –
Erweiterung und Optimierung der Bestandanlage

Windpower hat zwei, bereits 2010 in Betrieb gegangene Bestandsanlagen mit einer gesamten Erzeugungsleistung in Höhe von 314 kWp (244,64 kWp + 69,80 kWp) erworben. Sie befinden sich auf den Dächern des Einkaufscenters Kotauring 9-11 in Bogen. Im Jahr 2017 erweiterte ein Immobilienentwickler das Einkaufscenter um zwei Neubauten (Nord- und Süddach). Im Zuge der Baumaßnahmen installierte Windpower auf den Dächern dieser neuen Gebäude eine weitere Solarstromanlage mit 224 kWp. Zusätzlich wurden die Bestandsanlagen umfassend optimiert. Die Gesamtanlage erzeugt mit einer Nennleistung von 538 kWp jährlich ca. 500.000 kWh Ökostrom – genug um 115 Bogener Vier-Personen-Haushalte zu versorgen.

Die neu installierte Leistung beträgt 224 kWp, somit entstand eine PV-Anlage mit einer Gesamtleistung von 538 kWp. Windpower verbaute hier Module der Marke Hanwha Q-Cells mit 280 Wp. Die neu zur Verfügung stehenden Flachdächer sind dank einer Ausrichtung der Module in Ost-West mit einem Anstellwinkel von 11 Grad optimal genutzt. Eine Verschraubung der Solarstromanlage mit dem Dach ist nicht notwendig. Die Monteure legten die Unterkonstruktion der Firma Schletter direkt auf das Bitumendach und ballastierten diese nach statischen Vorgaben mit Betonsteinen. Wechselrichter vom Typ KACO Blueplanet 50.0 TL3 und 20.0 TL3 richten den solaren Gleichstrom in Wechselstrom um. Der Aufstellort der Wechselrichter befindet sich angrenzend an den Technikraum an der Außenfassade unter einem Vordach. In diesem Technikraum erfolgt die Einspeisung in das örtliche Netz der Stadtwerke Bogen für eine Vergütung in Höhe von rund 11 Cent / kWh.

Die Bestandsanlagen gingen bereits im Juni 2010 in Betrieb. Die PV Bogen Kotauring 9 mit 69,795 kWp erhält eine Einspeisevergütung in Höhe von rund 38 Cent / kWh, die PV Bogen Kotauring 11 mit 244,635 kWp wird je kWh mit rund 36 Cent vergütet. Hier erzeugen Solarmodule der Firma LG mit 235 kWp und Wechselrichter der Typen KACO Powador 30000xi und 33000xi den sauberen Sonnenstrom. Im Zuge der Umbauarbeiten an dem Gebäudekomplex erfolgten an den Bestandsanlagen deutliche Veränderungen. Bei einem Modulfeld wechselten die Monteure eine Unterkonstruktion aus. Sie versetzten eine Modulreihe aufgrund einer neuen Verschattung. An der Südwestecke bauten die Techniker ein Modulfeld ab und füllten mit den Modulen die Lücken in den Bestandsanlagen auf. Diese frei gewordene Fläche wurde im Rahmen der Erweiterung genutzt. Abschließend verkabelten die Arbeiter die Bestandsanlagen neu.