Bedarfsgesteuerte
Nachtkennzeichnung
(BNK)

Mehr Akzeptanz für die Windenergie

1/5

Windkraftwerke schaffen Arbeitsplätze und fördern die regionale Wirtschaft

Sie sind auf der Suche nach einer Anstellung im Bereich der Erneuerbaren? Schauen Sie sich gerne auf unserer Karriere-Seite um oder senden Sie uns Ihre Initiativbewerbung:

Weitere Informationen zu Arbeitsplätzen in der Windenergie und verwandte Themen und Studien finden Sie zum Beispiel auf den Seiten des BWE:

Arbeiten bei WINDPOWER

Tägliche Windenergie-Zahlen aus Bayern, Deutschland sowie im europaweiten und internationalem Vergleich, zur Entwicklung der installierten Leistung in Europa und der Welt sowie viele weitere aktuelle und relevante Daten zur Windenergie finden Sie auf den Seiten des Bundesverband WindEnergie:

Das könnte Sie auch interessieren:

Besichtigung einer Windkraftanlage

Dies ist ein Beitrag aus unserem Web-Archiv.

Rotorsternzug der WEA Regensburg 1998

Aus dem Archiv:

Windkraftwerke schaffen Arbeitsplätze und fördern die regionale Wirtschaft

Die gesamte Branche der Erneuerbare Energien schwingt sich mehr und mehr zu einem großen Wirtschaftszweig in Deutschland auf, der insbesondere regionale Strukturen fördert.
Der Gesamtumsatz der Windenergiebranche belief sich im Jahr 2008 auf 9,7 Mrd. Euro. Davon trägt ein Großteil zur konjunkturellen Verbesserung innerhalb Deutschlands bei. Es werden neue Arbeitsplätze geschaffen und bestehende gesichert.

Die Arbeitsplätze durch die Unternehmen der Erneuerbaren Energien haben sich seit Ende 2004 (160.000 Arbeitsplätze) auf mittlerweile insgesamt 380.000 Arbeitsplätze mehr als verdoppelt . Davon sind allein im Bereich der Windenergie derzeit rund 100.000 Menschen beschäftigt. Überwiegend arbeiten Sie in kleinen und mittelständischen Unternehmen und stärken dadurch die regionale Infrastruktur in ländlichen Räumen.

Der Exportmarkt, der von der Windindustrie erschlossen wurde, sichert etwa die Hälfte dieser 100.000 Arbeitsplätze. Zudem profitieren die Branchen des Maschinen- und Anlagenbaus sowie die Stahl- und sonstige Grundstoffindustrie massiv von den Aufträgen der Windenergie, wodurch weitere Arbeitsplätze gesichert werden.

Im Zuge der großen geplanten Offshore-Projekte in Nord- und Ostsee etablieren sich immer mehr traditionsreiche Konzerne aus dem Kraftwerks-, Maschinen-, und Anlagenbau sowie der Metallindustrie im Windsektor.

Auf dem Arbeitsmarkt ist deshalb durchaus noch ein verstärkter Nachfrageeffekt an Fachkräften zu erwarten. Neue hochtechnologisierte Arbeitsbereiche, wie beispielsweise Turmbauer oder Flügelhersteller von Windkraftanlagen, sind entstanden und entwickeln sich ständig weiter.

Positive Impulse ergeben sich weiterhin durch die Verpachtung landwirtschaftlich Nutzflächen, sowie durch die zu zahlenden Gewerbesteuern am Produktionsort. Sogenannte Bürgerwindparks, die Investitionen mit den Menschen vor Ort vorantreiben, erhöhen die Investitionstätigkeit der ganzen Volkswirtschaft und stärken dadurch insbesondere die Wirtschaftskraft des ländlichen Raumes.

Da die Anlagen meist in strukturschwachen, landwirtschaftlich genutzten Gebieten – etwa entlang der Küste oder in Ostdeutschland – entstehen, bietet die Windbranche attraktive berufliche Perspektiven und verhindert dadurch die zunehmende Landflucht. In Schleswig-Holstein beispielsweise stammen mittlerweile fast 50 % des Nettostromverbrauches aus Windenergie. Durch die Ansiedlung zahlreicher Hersteller und Zulieferer sind fast 10.000 Arbeitsplätze entstanden. Auch in Sachsen-Anhalt wirkt sich die Windenergiebranche positiv auf die Beschäftigung aus. Einer der größten industriellen Arbeitgeber mit über 3.000 Beschäftigten ist ein Hersteller von Windkraftanlagen.