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Mehr Akzeptanz für die Windenergie

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Die Förderung der Windenergie wird von der großen Mehrheit der Bundesbürger befürwortet

Dies ist ein Beitrag aus unserem Web-Archiv.

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Informationen zu Akzeptanzthemen in der Windenergie und weitere verwandte Themen und Studien finden Sie zum Beispiel auf den Seiten der Fachagentur Windenergie an Land oder auf den Seiten des BWE:

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BWE Broschüre „Wind bewegt“ – Argumente für die Windenergie, Mai 2018

Aus dem Archiv:

Die Förderung der Windenergie wird von der großen Mehrheit der Bundesbürger befürwortet

Die große Mehrheit der Bevölkerung steht der Windenergie außerordentlich positiv gegenüber. Unabhängige Umfragen der marktführenden Meinungsforschungsinstitute belegen dies. Nach einer Infratest Umfrage vom Oktober 2012 unterstützen 93 % der Befragten den verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien. Unter den Befragten sind 70 % der Ansicht, Erneuerbare Energien sind außerordentlich bzw. sehr wichtig.

Die Förderung der Windenergie wird dabei von der Mehrheit der Bevölkerung unterstützt. Nach der Allensbach-Studie halten es 65 % der Befragten für richtig, dass Windkraftanlagen gefördert werden. Diese Zustimmung zieht sich quer durch alle politischen Lager, wie die im Mai 2004 im Auftrag des Bundesumweltministeriums durchgeführte forsa-Umfrage “Meinungen zur Windenergie” zeigt. Sowohl Anhänger der Grünen (85 %) und der SPD (78 %) als auch der FDP (61 %) und der Union (51 %) befürworten mehrheitlich die Nutzung der Windenergie. Gemäß der Idealvorstellung der Bürger sollte in den nächsten zwanzig, dreißig Jahren vor allem ein Energiemix aus Erneuerbaren Energien die Energieversorgung sicherstellen.

70 % der Befragten bevorzugen dabei die Sonnenenergie, 55 % die Windenergie und 50 % Wasserkraftwerke. Erdgas und Kernenergie erreichen lediglich Werte von 31 % bzw. 18 %. Windkraft gilt nach der Solarenergie als beliebteste Energieform. Geschätzt werden besonders die Umweltfreundlichkeit und “Unerschöpflichkeit” der Windenergie. Sie verringere die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas und berge kaum Gefahren für Mensch und Natur.

Atomkraft wird demgegenüber als zukunftsfähige Energieform abgelehnt. Zwar glauben 45 % der Deutschen, dass Atomkraftwerke jederzeit genügend Strom liefern können, doch die Angst vor den Gefahren der Atomkraftwerke ist groß. Vor den unkalkulierbaren Abfällen und Atommüll fürchten sich aber 81 %  der Deutschen, die Entsorgung von Atommüll sehen 71 % als Risiko und vor einem atomaren Unfall haben 49 % Angst.

Die meisten Menschen mögen es künftig eher sonnig und windig, eine strahlende Zukunft wollen die Wenigsten”, kommentierte Peter Ahmels, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie (BWE), die Studien: “Das sollte ein deutliches Signal für die Politik sein. Die Bürger haben Tschernobyl noch nicht vergessen.” Deshalb unterstützen auch 61 % der Bevölkerung den Entschluss der Bundesregierung, aus der Kernenergie auszusteigen.
Die Allensbach-Umfrage enthält zudem ein pikantes Detail: Auftraggeber war das Deutsche Atomforum.